Die Kaiserschnittrate steigt weltweit kontinuierlich, sodass heute fast jedes fünfte Kind (1) auf diese Weise geboren wird (in Europa z. B. 16,1 %, in Island bis 56,9 %). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält fest, dass bei einer Kaiserschnittrate von mehr als 10 – 15 % die gesundheitlichen Nachteile für Mütter und Kinder bereits größer sind als der gesundheitliche Nutzen (3).
Die Belege für die langfristigen gesundheitlichen Folgen einer solchen «Kaiserschnitt-Epidemie» mehren sich: Mittels Kaiserschnitt geborene Kinder haben ein erhöhtes Risiko im späteren Leben, an Diabetes (4) zu erkranken. Sie leiden häufiger an Allergien (5), Asthma (6), Übergewicht (7) sowie Herz-Kreislauferkrankungen (8). Auch den Müttern kann die Integration dieser möglicherweise traumatisierenden Erfahrung jahrelang schwerfallen (9). Sie haben länger Schmerzen, erkranken häufiger an Depressionen nach der Geburt (10) und haben mehr Komplikationen bei Folgeschwangerschaften (11).
Weiter lesen…

Nele Willenborg · Plankenschemm 2 · 46242 Bottrop · info@vfah.de · www.vfah.de
GLS Bank · IBAN DE79 4306 0967 7031 7556 00 · BIC GENODEM1GLS
Impressum · Datenschutzerklärung